Arbeitsgruppe Umwelt des CSU Kreisverbandes Miltenberg tagte aus aktuellem Anlass zum Thema: Tierwohl und regionale Schlachthöfe

Zu ihrer ersten persönlichen Sitzung nach dem Corona-Lockdown trafen sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe Umwelt des Kreisverbandes Miltenberg am vergangen Dienstag in Klingenberg und konnten nach vielen Videokonferenzen nun wieder, unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln,  entspannt im persönlichen Austausch zu aktuellen Themen tagen.

„Vielen wurde in der Corona-Krise klar, wie wichtig die Stärkung regionaler Anbieter ist, um die Verfügbarkeit bestimmter Lebensmittel sicherzustellen“, so Kreisbäuerin Monika Schuck. Viele Verbraucher kaufen vermehrt und bewusst regional, um die Landwirtschaft und die Direktvermarkter vor Ort zu unterstützen „Diese Unterstützung müssen wir auch weiterhin pflegen.“, erklärte der Vorsitzende weiter. Die Forderung nach einem bundesweiten Umbau der Schlachthof-Strukturen nach bayerischem Vorbild von Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber wurde von allen Teilnehmern als sehr positiv aufgenommen. Dezentrale Lösungen mit kurzen Wegen zu regionalen Schlachthöfen – wie sie in Bayern oft schon vorhanden sind – zeigen den Weg in die Zukunft. Regionale Erzeuger und Schlachtbetriebe finden besser zusammen, Transportzeiten werden zum Wohl der Tiere verkürzt, Verbraucher können sich über die Herkunft ihres Fleischs besser informieren. Für einen intensiveren Einblick wird ein Arbeitstreffen in einem der regionalen Schlachthöfe vereinbart werden. Wir beabsichtigen einen kleinen hofeigenen Schlacht- und Zerlegungsbetrieb, bei dem die Tiere von der Geburt bis zur Schlachtung auf dem Betrieb verbleiben können. Ein Transport zum Schlachthof bleibt ihnen erspart.

Interessenten sich schon einmal vorab bei dem Vorsitzenden Christian Schreck  – chschreck@gmail.com –  anmelden, da die Teilnehmer-Anzahl begrenzt ist.