In weniger als zwei Wochen soll die deutsche Energieversorgung gänzlich ohne Kernkraft funktionieren. Am 15. April 2023 – dem Stichtag – sollen die letzten drei verbliebenen Kraftwerke vom Netz genommen werden.
Die Abschaltung der verbliebenen drei AKWs führt zu vier Gigawatt weniger Energie. Auch für das Klima bedeutet das Aus nichts Gutes. So würde der Weiterbetrieb der AKWs zwischen 2% bis 4 % weniger CO2 Ausstoß pro Monat bedeuten. Das würde einer CO2 Reduktion um etwa 7 Mio. Tonnen pro Jahr entsprechen. Der durchschnittliche Ausstoß beträgt in Deutschland rund 760 Mio. Tonnen jährlich.
Isar 2 in Landshut hat in 35 Betriebsjahren bis zu 4 Mio. Haushalte zuverlässig versorgt, 12 % Gesamtstrom in Bayern produziert.
Wichtig ist, dass der ideologische Kurs der Ampel beendet wird, denn Kernkraft und der Strom aus Erneuerbaren Energien – Wind, Sonn, Wasserkraft und Biomasse – sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden. Eine technologieoffene Herangehensweise würde diese Energieformen kombinieren.
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