Die Digitalisierung hat, gerade in der Zeit der Corona-Pandemie, in vielen Bereichen erheblich an Bedeutung gewonnen. Wie wichtig eine sichere, schnelle und leistungsfähige Datenübertragung ist, wurde vielen erst in dieser besonderen Zeit bewusst. Dies gilt auch in der kommunalen Verwaltung und den Schulen, nicht zuletzt durch den Wechsel- und Distanzunterricht.

Um allen Kindern und Jugendlichen die bestmöglichen Bedingungen zur Verfügung zu stellen, braucht es an den kreiseigenen Schulen im Landkreis Miltenberg, eine einheitliche Ausstattung mit mobilen Endgeräten aber auch eine entsprechende Bezuschussung durch den Landkreis.

Eine Homogenisierung und Standardisierung der IT-Infrastruktur wäre ein Baustein für die Zukunft, denn die Betreuung und Wartung von unterschiedliche IT-„Insellösungen“ stellt für die zuständigen Pädagogen eine Zusatzbelastung dar.

Ob Firmen oder Hochschulen: Zu fast jeder größeren Einheit in Deutschland gehört auch ein Rechenzentrum. Angesichts der rasant voranschreitenden Digitalisierung und den immer größeren sicherheitstechnischen Anforderungen, wäre die Errichtung eines zentralen Rechenzentrums ein Meilenstein für den Landkreis.

Die Vorteile eines gemeinsamen Rechenzentrums liegen auf der Hand: zentraler Datenschutz, bessere Kostenkontrolle, durch die zentrale Servertechnik wird eine hohe Ausfallsicherheit gewährleistet, zeitgleich könnten die Schulen bei der Aufgabe der Digitalisierung entlastet werden.

Ein zentraler Standort bietet zudem die Möglichkeit sich wesentlich besser und kosteneffizienter gegen Gefahren abzusichern, als zahlreiche dezentrale Serverstandorte.

Städte und Gemeinden des Landkreises könnten das Rechenzentrum mit nutzen, denn auch die anstehende Digitalisierung der Verwaltung ist immens und würde sich so sicher optimieren lassen.