Die CSU (AG) Umwelt sieht mit Spannung der bevorstehenden Sonderkreistagssitzung am 27. Februar entgegen, auf der der Endbericht der Machbarkeitsstudie für ein mögliches Biosphärenreservat Spessart präsentiert werden soll.
Bedauerlicherweise wurde die bereits im November 2023 in Lohr vorgestellte Machbarkeitsstudie bisher nicht öffentlich zugänglich gemacht. Die Arbeitsgruppe fragt sich, warum mehr als drei Monate vergingen, um die Studie den Kreistagen und den Kommunen vorzustellen und möglicherweise sogar online für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich zu machen.
Seit der Vorstellung in Lohr ist bekannt, dass drei von vierzig Kriterien nicht erfüllt wurden, wobei diese bereits vor der Studie als problematisch galten und auch danach keine Lösung gefunden wurde. Die Arbeitsgruppe ist der Meinung, dass die Einbindung der Kommunen parallel zur Studie hätte erfolgen sollen, um die Ergebnisse der Prüfung und die Bereitschaft der Kommunen zeitgleich vorliegen zu haben.
Die Arbeitsgruppe wurde zudem überrascht von einer Formulierung in einem Presseartikel vom 15. Februar 2024, die den Eindruck erweckt, dass die Fortsetzung des Prozesses eine Formalie sei. Angesichts der ungewissen Kriterien und der damit verbundenen weiteren Kosten ist dies jedoch keinesfalls eine Formalität. Bei diesem Prozess und vor allem in haushaltstechnisch schwierigen Zeiten müssen solche Entscheidungen sorgfältig abgewogen werden.
Die CSU (AG) Umwelt hofft, dass die Kreisräte sich die Zeit nehmen, die Studie intensiv zu prüfen und damit auch die vollständige Erbringung der vertraglich beschlossenen Aufgaben zu überprüfen. Zudem empfiehlt die Arbeitsgruppe, eine Anhörung der Fachleute (Jagdverband usw.) aus dem Kreis einzuholen, um eine umfassende Diskussion zu ermöglichen.
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