In den letzten Jahren haben sich E-Bikes als feste Größe im Rad- und Straßenverkehr etabliert. Mit diesen ist die Überwindung weiter Strecken, auch auf abgelegenen Landstraßen, komfortabel möglich. „Das Radeln boomt, die Lücken im Rad-Netz unserer Heimatregion müssen dringend geschlossen werden. Es reicht nicht, E-Bike-Ladestationen, wie z.B. beim Spessart Allianz Projekt „Wald erFahren“, zur Verfügung zu stellen. Wir müssen auch viel mehr in Radwege investieren und immer mit einem durchdachten, verkehrsträgerübergreifenden Mobilitätskonzept arbeiten. Mischverkehr – also mehr Fahrradfahrer auf Kreisstraßen außerorts, statt dem weiteren Ausbau von Radwegen – und die gleichzeitige Forderung für eine Tempobeschränkung auf 70km/h, wie es das Radwegekonzept des Landkreises vorgibt, ist der falsche Weg.  Tempolimits sind keine Investitionen in die Mobilität. 72% der Radfahrenden ist es wichtig oder sehr wichtig, vom Autoverkehr getrennt zu sein, sagt der ADFC Fahrradklima Test. Die Wünsche der Radler müssen mehr berücksichtigt werden“, erklärte Christian Schreck.

„Gerade auf Strecken außerorts müssen alle Verkehrsteilnehmer gegenseitig Rücksicht nehmen und die Regeln befolgen. Überholvorgänge sollten mit angepasster Geschwindigkeit und dem verpflichtenden Abstand von zwei Metern durchgeführt werden. Viele Verkehrsteilnehmer kennen bestimmte neue Regeln nicht oder ignorieren diese, hier braucht es mehr Aufklärung,“ so Karl Zimmermann.