Die Chancen des Deutschlandticket müssen im Landkreis Miltenberg noch im laufenden Schuljahr genutzt werden können. Der Landkreis ist gesetzlich dazu verpflichtet, stets das günstigste Ticket (Art. 10a BayFAG ) zur nächstgelegenen Schule zu erwerben. Mit dieser Regelung bekommen grundsätzlich alle Schülerinnen und Schüler das neue 49-EURO Ticket, wenn sie damit günstiger befördert werden können als mit der bisherigen Fahrkarte. Damit ist für Kinder und Jugendliche nicht nur die Fahrt von und zum Unterricht, sondern auch in die Freizeit – deutschlandweit – möglich.
„Durch dieses Angebot könnten junge Menschen noch in diesem Schuljahr nachhaltig und umweltschonend unterwegs sein“, so Christian Schreck – Leiter der Arbeitsgruppe Umwelt.
Nach Beschluss des Bundes wird das Deutschlandticket nur digital vertrieben und bereitgestellt. Somit wird für die Nutzung des Angebots ein Smartphone / Tablet sowie eine eindeutige E-Mail-Adresse benötigt, die zuvor der Landkreis – in seiner Zuständigkeit für die Schülerbeförderung – bei den Schülerinnen und Schüler einholen muss. „Für einen digitalen Landkreis sollte dies möglichst schnell realisierbar sein, denn der Verwaltungsaufwand ist aktuell genauso groß wie am Ende des Schuljahres.“, so Carolin Straub.
Nachdem vermutlich nicht bei allen jüngeren Schülerinnen und Schülern ein eigenes Smartphone vorhanden ist, muss auch weiterhin das Papierformat erhalten bleiben, welches – nach aktuellem Stand – auch im kommenden Schuljahr dann – aufgrund der Bundesregelung – kein Deutschlandticket ist und nur für die Schulwegstrecke gültig ist. „Die Ankündigung des 29 Euro Tickets – ab dem 1. September 2023 – für Studenten und Auszubildende sowie die Gleichstellung von Schülern im gleichen Alter ist eine sehr gute Entscheidung.“, so Martin Stock – Landtagsdirektkandidat.
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