„Im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertreter des Mittelstandes höre ich immer wieder Klagen über zu viel Bürokratie und langwierige Bearbeitungs- und Genehmigungsprozessen. Dieser mittelstandsunfreundlichen Ausrichtung muss entgegengewirkt werden“, so Martin Stock, Landtagsdirektkandidat.
Der Bayerische Untermain ist – mit seinem produzierenden und verarbeitenden Gewerbe in Handwerk und Industrie sowie den dienstleistenden Unternehmen – eine starke Wirtschaftsregion, deren optimale Standortbedingungen erhalten und gefördert werden müssen.
„Es braucht nicht nur eine barrierefreie Homepage des Landratsamtes, mehr abrufbare digitale Verwaltungsleistungen, sondern auch eine Verbesserung der Dienstleistungsangebote insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen, um noch freundlichere Rahmenbedingungen zu schaffen. Denn diese Betriebe wirtschaften für den Erfolg von morgen“, Christian Schreck – Leiter der Arbeitsgruppe Umwelt im CSU Kreisverband – der sich für die Zertifizierung mit dem RAL-Gütezeichen „Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung“ ausgesprochen hat.
Denn mit diesem Gütesiegel wird die Verwaltung an 14 Kriterien gemessen und sichert den Unternehmen im Landkreis gleichzeitig ganz konkrete Serviceversprechen in den Bereichen Planungssicherheit, Transparenz und Kundenorientierung zu. „So müssen z.B. Entscheidungen über gewerbliche Bauvorhaben innerhalb von 40 Arbeitstagen gefällt werden und auf Beschwerden innerhalb von maximal drei Arbeitstagen reagiert werden“, erläuterte Dr. Uwe Rohe – Vorsitzender der Mittelstandsunion im Landkreis Miltenberg. Das Landratsamt sollte hier voranschreiten und unternehmensfreundliche Rahmenbedingungen schaffen, dann werden sicher auch noch weitere Kommunen folgen.
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