Arbeitskreis bittet Kultusminister Piazolo um Überprüfung
Klassenzimmer und andere Räume von infektiösen Aerosolen zu befreien, ist meist sehr teuer. Nach einem Bericht des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz könnte es deutlich einfacher und günstiger werden. Mit dem von Forscherinnen und Forscher des MPI in Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Mainz-Bretzenheim entwickelten Prototyp lassen sich bis zu 90 Prozent potenzieller Corona-haltiger Aerosole aus der Raumluft entfernen.
Vorteile: Es lassen sich lüftungsbedingte Störungen im Unterricht sowie auch Energieverluste verringern, Kosten einsparen und Wartezeiten auf neue aufwendige Systeme oder gar Förderprogramme verkürzen. Damit verbunden würden Schülerinnen und Schüler vor der Gefahr einer Erkältung geschützt werden. Mit dieser Lüftungsanlage wird laut MPI auch die CO2 Anreicherung im Klassenzimmer reduziert und die Konzentrationsfähigkeit gesteigert. Die Kosten für diese Konstruktion belaufen sich, da es sich nur um Materialien aus dem Baumarkt handelt, um die 200€.
„Die Konstruktion ist nach meiner Einschätzung eine effektive und nachhaltige Lösung, welche die Infektion während des Unterrichts verringern kann. Diese lässt sich als Ergänzung aber nicht als Ersatz für die geltenden Schutzmaßnahmen sehen“, so Christian Schreck – Arbeitskreis Schule, Bildung und Sport – der sich heute mit der Bitte, den Einsatz an bayerischen Schulen zu überprüfen, an Kultusminister Piazolo gewendet hat.
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