Stärkung der Subsidiarität in der Waldbewirtschaftung
Die Arbeitsgruppe Umwelt im CSU – Kreisverband begrüßt mit voller Unterstützung die jüngst in Salzburg unterzeichnete „Salzburger Erklärung“ zur Charta für den Schutz unserer Wälder und die Selbstbestimmung über die Waldbewirtschaftung in Österreich und Bayern. Diese wegweisende Initiative, die von Frau Staatsministerin Michaela Kaniber (Bayern) und Herrn Bundesminister Norbert Totschnig (Österreich) repräsentiert wird, hebt die entscheidende Rolle der regionalen Akteure in der nachhaltigen Pflege und Nutzung der Wälder hervor.
Die Erklärung unterstreicht, wie die jahrhundertelange, verantwortungsbewusste Arbeit der Waldbesitzer und Bauern den herausragenden Zustand der Wälder in Bayern und Österreich sichert. Mit der Bewirtschaftung und Pflege der Wälder sind allein in diesen beiden Regionen etwa 480.000 Arbeitsplätze verbunden, die eine Wertschöpfung von mehr als 44 Milliarden Euro jährlich generieren.
Angesichts der aktuellen EU-Politik, die als kontraproduktiv für die Forstwirtschaft und Holznutzung betrachtet wird, fordert die „Salzburger Erklärung“ einen dringend notwendigen Kurswechsel. Es wird eine europäische Politik gefordert, die die Waldbesitzer unterstützt, anstatt sie mit überzogenen Vorgaben zu gängeln. Die Initiative betont die Bedeutung der Subsidiarität und fordert, dass Entscheidungen dort getroffen werden, wo die Verantwortung liegt – in den Regionen selbst.
Die CSU Arbeitsgruppe Umwelt sieht in der Erklärung eine starke Botschaft gegen die einseitige Ausrichtung der aktuellen EU-Politik und unterstützt das klare Bekenntnis zur aktiven, nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Es ist Zeit für einen Politikansatz, der Vertrauen in die regionalen Akteure setzt, ihre Leistungen anerkennt und eine nachhaltige Zukunft für unsere Wälder und damit auch für unsere Lebensgrundlagen sichert.
Die Arbeitsgruppe macht einen dringenden Appell an alle Beteiligten, die Aufrufe der „Salzburger Erklärung“ zu beachten. Denn nur im Schulterschluss mit den Waldeigentümern – nicht in Opposition zu ihnen – können wir die Grundlage für klimaresistente, zukunftssichere Wälder legen, zum Wohle der gesamten Gesellschaft.
Schreibe einen Kommentar